Presse

Pressemitteilung Frankfurter Messe

Aus der Region um die Welt

Roman Kempfs Krimi „Frankfurter Messe“ ist in die Kollektion der Literarischen Neuerscheinungen 2011 aufgenommen und wird auf den Buchmessen der Welt präsentiert

Zwischen Wilhelm Genazino und Klaus Modick, Josef Bierbichler und Alexan­der Kluge, Alex Capus und Sibylle Lewitscharoff werden die Besucher der wich­tigsten Buchmessen der Welt in diesem Jahr auch den Schriftsteller Roman Kempf finden. Der Krimiautor aus der Mainregion schaffte es mit seiner Herbst­novität „Frankfurter Messe“ in die gerade publizierte Kollektion der Literarischen Neuerscheinungen 2011, die Buchmesse Frankfurt rund um die Welt schickt.

„Schwarzwaldmädels. Eine Wanderung entlang der Neuerscheinungen 2011“ ist die diesjährige Kollektion von 110 Büchern aus 47 Verlagen betitelt, die die Buch­messe Frankfurt unter der Ägide des Literaturkritikers Dr. Eberhard Falcke aus dem literarischen Programm des vergangenen Jahres auswählte. Als Blick in die Produktion deutschsprachiger Verlage wird die Kollektion im Verlauf die­ses Jahres in Gemeinschaftsständen dem internationalen Publikum auf 20 Messen der Welt sowie in zahlreichen Goethe-Instituten, deutschen Buch­zentren und Lesesälen, in Universitäten und bei Deutschlehrer-Tagen präsen­tiert. Die Reiseroute reicht von Abu Dhabi über Göteborg bis nach Peking, Sao Paulo, Teheran und Warschau.

Die zweisprachige, von der Buchmesse Frankfurt herausgegebene Begleit-Broschüre versammelt die interessantesten Neuerscheinungen des letzten Bücherjahres, darunter die Autoren der Longlist des deutschen Buchpreises 2011. Neben berühmten Schriftstellern wie Peter Handke, Robert Gernhardt und Siegfried Lenz sind auch weniger bekannte Autoren aufgenommen. Mit „Frankfurter Messe. Pater Abels dritter Criminalfall“, seinem spannenden historischen Kriminalroman aus dem 18. Jahrhundert, macht dabei Roman Kempf das internationale Lesepublikum mit Frankfurt, der Stadt der größten Buchmesse der Welt, vertraut. Im Bereich der Krimiliteratur sind neben dieser Edition unter anderem Neuerscheinungen von Friedrich Ani, Jakob Arjouni und Ferdinand von Schirach vertreten.

In seinem Band „Frankfurter Messe“ lässt Roman Kempf den jungen Benedik­tinerpater Abel, Cellerarius einer Abtei im Odenwald, ein Frachtschiff zimmern, mit dem er am lukrativen Handel der Frankfurter Messe teilnehmen will. Doch schon auf der Jungfernfahrt zur Herbstmesse 1786 stirbt sein Kompagnon bei einem Überfall. „Frankfurter Messe“ spielt im bunten undurchschaubaren Trubel der Messestadt am Main. Abel ermittelt in Fürstenherbergen und in Spelunken, im Komödienhaus und im Dom – ein sinnlicher Bilderbogen des 18. Jahr­hun­derts.

Als Ausstellungsorte der 20 geplanten Stationen der Buchmessen-Kollektion stehen fest: Abu Dhabi, Budapest, Buenos Aires, Göteborg, Havanna, Istanbul, Jakarta, Kairo, Kapstadt, BIZ Moskau, Peking, Prag, Sao Paulo, Seoul, Teheran, Warschau.

 

Pressemitteilung Frankfurter Messe

Pater Abels dritter Criminalfall

Historischer Kriminalroman

Seit dem Mittelalter war die Frankfurter Messe ein europäisches Großereignis, das Kaufleute und Besucher aus allen Ecken des Erdteils anlockte. An Rhein und Main bot das halbjährlich stattfindende Spektakel der Bevölkerung die Gelegenheit, in unterschiedlicher Form an den internationalen Strömen von Waren, Geld und Menschen zu partizipieren. So gab die Messe gleichermaßen Impulse für geschäftliche Expansion wie für verbrecherische Unternehmungen.

Zur Herbstmesse 1786 sucht der junge Benediktinerpater und Cellerar Abel aus dem Kloster Amorbach im Odenwald das Risiko eines Messeauftritts in Frankfurt. Als wirtschaftlicher Leiter der prosperierenden Abtei realisiert er einen gewagten Plan: Mit dem Miltenberger Mainschiffer Gottfried Wolter lässt Abel ein Frachtschiff zimmern, das Frankenwein aus dem Mainviereck an den Messeplatz Frankfurt bringen kann. Der günstige Flussweg soll dem Kloster neue, lukrative Handelsgelegenheiten erschließen.

Doch die gemeinsame Jungfernfahrt des neuen Handelsschiffes „Sancta Maria“ endet in einer Katastrophe. Bei Offenbach wird Abels Kompagnon Wolter tödliches Opfer eines Überfalls maskierter Erpresser. Die Täter fliehen unerkannt im Dunst des Flusses. Nur mühsam erreicht Abel mit dem Schiffsknecht die Mainlände in Frankfurt.

Im wenig durchschaubaren Messetreiben beginnt Abel die Suche nach den Tätern. Der befreundete Prior des Karmeliterklosters hat keinen Rat, der Leutnant der Hauptwache und der Zunftmeister der Schiffer verhalten sich seltsam. Abel ermittelt, wobei er die anstehenden Messegeschäfte erledigt, im Fischerviertel und in der Judengasse, in Spelunken und Fürstenherbergen, auf den Märkten und im Dom. Halb unfreiwillig gelangt er auch ins Komödienhaus, wo ein wildes Ritterstück eines jungen Frankfurter Dichters namens Goethe gegeben wird.

Besondere Erfahrungen sammelt Pater Abel bei seinen Recherchen auf den berüchtigten Weinschiffen sowie in bestimmten Sachsenhäuser Etablissements. Allmählich wird klar, dass die Spur der Maskenbande in höchste gesellschaftliche Kreise führt. Endlich treffen der befreundete Miltenberger Kaufmann Lothar Gutekunst und seine hübsche Tochter Marie in Frankfurt ein.

„Frankfurter Messe“, der dritte Band der erfolgreichen historischen Krimireihe um den jungen Benediktinerpater Abel, führt ins pralle Großstadtleben des späten 18. Jahrhunderts. Sorgfältig recherchierte Szenarien vermitteln sinnlich und direkt den Alltag der Messemetropole am Main. Gerüche verführen und schlagen plötzlich in Ekel um. Hinter turbulentem Geschehen öffnen sich Türen in verschwiegene Räume, nach Einbruch der Dunkelheit spenden nur noch Laternenfunzeln Licht – und zuletzt hat alles in dieser Stadt seinen Preis.

Broschurband, 208 Seiten, Format 12,8 cm x 20 cm, mit einem Titelgemälde von Christoph Haußner, ISBN 978-3-939462-16-3, Ladenpreis 12,80 €. LOGO Verlag Eric Erfurth

„Frankfurter Messe“ ist der dritte Kriminalroman des 1953 geborenen Autors Roman Kempf.

 

Pressemitteilung Roter Stein

Pater Abels zweiter Criminalfall

Historischer Kriminalroman

Kurz vor ihrer Erschütterung Ende des 18. Jahrhunderts erlebt die geistliche Welt in Deutschland eine letzte Blüte. Gefestigt von jahrhundertelanger Tradition planen die herrschenden Kräfte noch einmal für eine große, bedeutende Zeit.

In der Benediktinerabtei Amorbach soll der junge Cellerar Abel als wirtschaftlich Verantwortlicher einen beeindruckenden Konventbau in rotem Sandstein errichten. Für das Gelingen dieses ambitionierten Vorhabens muss der Pater die finanziellen Möglichkeiten des Klosters vollends ausschöpfen und all seine Kräfte einsetzen. So tritt Abel mitten in das Leben und Treiben der Region am Main zwischen Spessart und Odenwald.

Wie jedes große Vorhaben entwickelt auch der Bau des Amorbacher Konventgebäudes im Jahr 1785 seine Tücken. Insbesondere die Finanzierung des Bauwerks führt zu immer größeren Schwierigkeiten. Für den Cellerar Abel erscheint jedoch eine unverhoffte Chance. Sein Bauleiter, der Steinmetz Jakob Dumont, bietet ihm glaubhafte Beweise für die Existenz einer sagenumwobenen mittelalterlichen Königsurkunde zur Abtei Amorbach – dem Kloster stünden damit umfassende Ländereien aus bislang mainzischem Besitz vom Odenwald bis an den Main zu.

Doch als Pater Abel sich mit Jakob Dumont zum Bergen der Urkunde auf der staufischen Ruine Wildenberg treffen will, findet er dort seinen Gefährten tot und mit einer Kopfwunde. Untersuchungen des Amor­bacher Physikus ergeben, dass der Steinmetz heimtückisch ermordet wurde. Abel beginnt mit Ermittlungen. War Jakob Dumont das Opfer eines lagernden Landstreichers? Was hat der Tod des Steinmetzen mit dem rissigen Mauerwerk des Konventbaus und dem Wirken des Baumeisters Ignaz von Neumann zu tun? Oder läuft gar, ausgehend vom Amorbacher Amtsrichter Urslingen, eine mainzische Verschwörung gegen Abels Urkundensuche?

Die Spuren des Verbrechens folgen den Spuren des roten Sandsteins. Pater Abel recherchiert im Maingebiet zwischen Amorbach und Aschaffenburg in Steinbrüchen und auf Baustellen, in Hauerhütten und Amtshäusern – eine besondere Rolle scheint ein prächtiges Sand­steinfenster im Palas der Ruine Wildenberg zu spielen. Bei seinen Ermittlungen in der rauen Welt von Bau, Betrug und Macht kann sich Abel allein auf seinen Miltenberger Freund Lothar Gutekunst und dessen hübsche Tochter Marie verlassen. Unter den Klosterbrüdern steht ihm lediglich der kleine Bibliothekar Felix bei – der Abt verreist, als es heikel wird.

Wie sein erfolgreicher und preisgekrönter Vorgängerband „Schöner Wein. Pater Abels erster Criminalfall“ eröffnet der zweite historische Kriminalroman um den Amorbacher Benediktinerpater Abel ein thematisch inspiriertes Panorama von Landschaften und Lebenswelten des späten 18. Jahrhunderts. Den Band „Schöner Wein“, der mittlerweile in der 4. Auflage vorliegt, lobte die Frankfurter Allgemeine als „spannendes Buch“, die Rhein-Neckar-Zeitung befand „Reife mit Tiefgang“ und der Bayerische Rundfunk empfahl „unterhaltsamer Kriminal­roman“.

Broschurband, 208 Seiten, Format 12,8 cm x 20 cm, mit einem Titelgemälde von Christoph Haußner, ISBN 978-3-939462-09-5, Ladenpreis 12,80 €. LOGO Verlag Eric Erfurth

„Roter Stein“ ist der zweite Kriminalroman des 1953 geborenen Autors Roman Kempf.

 

Bote vom Untermain 17.12.2008

Internatoinaler Preis für Roman Kempf

Wein und Literatur: Autor des Krimis "Schöner Wein" erhält in Madrid Auszeichnung

GROSSHEUBACH/OBERNBURG. Alljährlich zeichnet die in Madrid ansässige Jury des Gourmand World Cookbook Awards herausragende internationale Buchpublikationen aus dem Bereich Kochen und Wein aus. Im Wettbewerb für das Jahr 2008 erhielt am Montag der historische Kriminalroman "Schöner Wein" des Großheubacher Autors Roman Kempf den Siegerpreis "Bestes deutsches Buch" in der Kategorie "Wein-Literatur".

Roman Kempf, Gartenbauingenieur im Landratsamt Miltenberg, hat nun mit seinem in Miltenberg und Amorbach spielenden Krimi-Erstling die Chance im Mai 2009 den weltweiten Wettbewerb in dieser Kategorie zu gewinnen. Schon jetzt ist der spannende Krimi um den Benediktinerpater Abel, der vom Obst- und Weinbau am Main im 18. Jahrhundert handelt, ein Erfolg bei Presse und Publikum.

Etliche begeisterte Buchbesprechungen, drei Auflagen innerhalb eines Jahres und gut besuchte Lesungen zeigten für den im Obernburger Logo-Verlag erschienenen Band bereits an, dass qualitätsvolle Krimis aus einer interessanten Region auch einen weiteren Leserkreis ansprechen können.

Auf "Schöner Wein" sind die Mitglieder des Gourmand World Cookbook Awards während der Buchmesse im Oktober aufmerksam geworden.

Georg Kümmel

 

Bote vom Untermain 13.08.2007

Pater Abel ermittelt

Roman Kempfs Obstbau-Krimi „Schöner Wein“

GROSSHEUBACH. In Umberto Ecos „Im Namen der Rose“ wie auch in den populären Mittelalter-Romanen von Ellis Peters gehen Mönche auf Verbrecherjagd. Die Reihe kriminalistisch begabter Geistlicher – von William von Baskerville über Bruder Cadfael bis zu Pater Brown – verlängert jetzt ein neuer Akteur, der ebenfalls das Zeug zum Serienhelden hat: Pater Abel.

Pater Abel hat zwei Väter: Roman Kempf, der den jungen Pater zur Hauptfigur seines in Kürze erscheinenden Kriminalromans „Schöner Wein“ machte, und Eric Erfurth. Der Obernburger Verleger hat wesentlichen Anteil daran, dass aus Kempfs über 400 Seiten starken Ur-Manuskript ein 208 Seiten starker, spannender, historischer Kriminalroman geworden ist…

Insofern war die Begegnung mit Erfurth ein echter Glücksfall für den 54-jährigen "Nachwuchs-Schriftsteller". Andere Autoren verschicken ihre Erstlingswerke gleich stapelweise, ohne dass sich je ein Verlag bei ihnen meldet. Erfurth dagegen versprach sofort, die 400 Seiten Romanentwurf zu lesen, obwohl Krimis so gar nicht ins Profil seines kleinen Verlags passen…

Doch nicht nur der regionale Bezug und der heimatkundliche Rahmen hatten den Verleger für das Buchprojekt eingenommen, sondern auch das „erzählerische Talent“ Kempfs. Tatsächlich macht schon die Leseprobe aus den Korrekturabzügen für das erste Kapitel neugierig…

In der alten Handelsstadt Miltenberg befindet sich der Weinbau in einer schweren Krise. Doch der Vorschlag des Obstbauern und Baumpelzers Albert Hofmeister, neben Reben auch Obstbäume zu pflanzen, stößt auf heftige Gegenwehr der einflussreichen Winzer.

Als Hofmeisters Hauptkontrahent ermordet und mit Hexenmalen gezeichnet aufgefunden wird, gerät der Baumpelzer unter Tatverdacht. Abel ermittelt nicht nur, um Hofmeister zu helfen, sondern kämpft auch gegen das Aufflackern alten Aberglaubens. Da geschieht noch ein zweiter Mord …

Kempf hat gründlich recherchiert, trifft in den Figuren und Dialogen die Zeit, präsentiert geschichtliche Details und fachliches Wissen ohne belehrenden Zeigefinger und hat sein Romankonzept mit allen Zutaten für einen packenden Krimi versehen. Auch den Gartenbauberater hat er beim Schreiben an die Leine genommen. „Es sollte ja ein Krimi und kein Lehrbuch über die Obstbaumveredelung werden“, sagt er.

Im Oktober zur Frankfurter Buchmesse soll der Roman „Schöner Wein“ erscheinen. Hier im Landkreis wird ihn der Autor bei einer Lesung persönlich vorstellen. Passenderweise beim Apfelmarkt am 14. Oktober in Miltenberg.

Wenn Pater Abel bei den Lesern gut ankommt, will Roman Kempf über weitere Abenteuer für ihn nachdenken. Um Obstbau wird es dann aber nicht mehr gehen. „Das Thema ist ausgereizt“, sagt der Autor.